Neujahrsgruß

Die analoge Grußkarte zum Jahresende war begleitet vom Wunsch für ein „erhellendes Jahr“ und dem Zitat des österreichischen Schriftstellers und Autors Markus Grasser: „Solange in der Bibliothek noch Licht brennt, kann die Welt nicht verloren sein.“ In diesem Sinn blicken wir optimistisch in das neue Jahr, zumal es auch in der Politik Anzeichen gibt, Infrastruktur, Bildung und Kultur eine größere Wertschätzung entgegen zu bringen.

Der Deutsche Bibliotheksverband hatte zwar in seinem Bericht zur Lage der Bibliotheken in Deutschland auch angesichts der Pandemie ein gemischtes Bild gezeichnet, hatte aber den Koalitionsvertrags der neuen Bundesregierung eher begrüßt.

Der Bundesvorsitzende des dbv, Prof. Dr. Andreas Degkwitz, der im übrigen Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam ist, äusserte sich in seiner Pressemitteilung Ende November: „Die Ampelkoalition hat wichtige Forderungen des dbv in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Damit erkennen die Koalitionspartner den hohen gesellschaftlichen, bildungspolitischen und kulturellen Stellenwert an, den Bibliotheken für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft haben. Der dbv begrüßt das klare Bekenntnis der kommenden Bundesregierung, sich für die Weiterentwicklung von zeitgemäßen Bibliotheksangeboten und den digitalen Wandel in Bibliotheken einzusetzen.“

U.a. hob der dbv, den Willen der neuen Bundesregierung hervor, eine angemessene Regelung zum Problem der Ausleihe von E-Books zu finden (Stichwort: „E-Lending“) und sich um die Sonntagsöffnung für Bibliotheken zu kümmern.

Wir als Freundeskreis der Stadt- und Landesbibliothek wünschen in diesem Sinne unserer Bibliothek einen tollen Neustart im Jahr 2022. Es wird das Jahr der Jubiläen werden: die Landesbibliothek wird 100, ihre Verbindung mit der Stadtbibliothek als SLB wird 30 und die Bibliotheksgesellschaft wird 20. Es wird also viel zu feiern geben. Vor allem als Mitglied erwartet Sie ein spannendes Programm. So uns denn das Virus lässt.

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