Typographie im November

Das November-Kalenderblatt unseres immerwährenden Kalenders ehrt den Typographen an sich. In diesem Fall mit Beispielen deutscher Fraktur vom Anfang des 18. Jahrhunderts (z.B. die Widmung für Kurfürst Johann Georg III im Vordergrund). Die Kunst des Druckens und die Gestaltung der Schrift übertragen seit Jahrhunderten den Inhalt der Worte. Neben guter Lesbarkeit werden die Texte virtuell verstärkt und ihre Botschaften gezielt vermittelt. Manche sagen, diese Kunst gehe verloren durch „desktop publishing“ mit einfacher Textverarbeitung, die die Auswahl der Schrifttype und das Layout den Laien überlässt, die in der Vielzahl der kreativen Möglichkeiten des Computers überfordert sind. So wie der Beruf des Setzers verloren gegangen ist. Der immer noch bewundernswerte Klassiker für Typographen ist:

Jan Tschichold: Die Neue Typographie. Ein Handbuch für zeitgemäss Schaffende. Verlag des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Berlin 1928. – Neuauflage: Brinkmann & Bose. 1987. ISBN 3-92266-023-1.

Im November gibt es wieder bemerkenswerte Jahrestage:

1. November 1948 Gründung der Brandenburgischen Landeshochschule (später „Pädagogische Hochschule“)
2.  November 1992  „Vereinbarung zwischen dem Land Brandenburg und der Stadt Potsdam über den Betrieb der Stadt- und Landesbibliothek“
9.  Reichspogromnacht 1938
10. Welttag der Wissenschaft
15. Tag der Autoren hinter Gittern – „writers in prison day“ (P.E.N.)
16. Internationaler Tag für Toleranz
20. Weltkindertag (UNICEF) (wird in Deutschland am 20. September begangen)
30. Computersecurity Day
sowie natürlich Ihre private, die Sie in den immerwährenden Kalender eingetragen haben.
NB der Kalender ist übrigens in der Bibliothek zu erwerben als wunderbares Weihnachtsgeschenk. Oder Sie fragen in der Buchhandlung „Internationales Buch“ danach.

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