Das November-Kalenderblatt unseres immerwährenden Kalenders ehrt den Typographen an sich. In diesem Fall mit Beispielen deutscher Fraktur vom Anfang des 18. Jahrhunderts (z.B. die Widmung für Kurfürst Johann Georg III im Vordergrund). Die Kunst des Druckens und die Gestaltung der Schrift übertragen seit Jahrhunderten den Inhalt der Worte. Neben guter Lesbarkeit werden die Texte virtuell verstärkt und ihre Botschaften gezielt vermittelt. Manche sagen, diese Kunst gehe verloren durch „desktop publishing“ mit einfacher Textverarbeitung, die die Auswahl der Schrifttype und das Layout den Laien überlässt, die in der Vielzahl der kreativen Möglichkeiten des Computers überfordert sind. So wie der Beruf des Setzers verloren gegangen ist. Der immer noch bewundernswerte Klassiker für Typographen ist:
Jan Tschichold: Die Neue Typographie. Ein Handbuch für zeitgemäss Schaffende. Verlag des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Berlin 1928. – Neuauflage: Brinkmann & Bose. 1987. ISBN 3-92266-023-1.
Im November gibt es wieder bemerkenswerte Jahrestage:
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