Film- und Kinofreunde aufgepasst

Es gibt ein Leben nach Netflix und Co.

Ja richtig, es heißt „Filmfriend„, „AVA“ oder einfach nur Bibliothek.

Aber es gibt eben auch noch den richtigen Kinofilm vor Ort. Und außerdem wissen wir, dass er oft in Potsdam produziert wird. Mehrere „Emmys“ gingen ja letzte Woche nach Babelsberg für den Film Damengambit.

Wer erinnert sich nicht gern an den einen oder anderen UFA oder später DEFA-Film?

Die Potsdamer Bibliotheksgesellschaft unterstützt dabei aktiv das Drewitzer Filmfest: organisiert vom oscar, dem Drewitzer Begegnungszentrum. Ab Sonntag, 19. September sind dort täglich (bis 26.9.) die interessantesten Leckerbissen aus 75 Jahren UFA/DEFA zu sehen.

Am Sonntag 15h wird das Festival von Oberbürgermeister Mike Schubert feierlich eröffnet.

Das Programm mit Ausstellungen und Buchverlosungen finden Sie auf der Website des oscar.

Dort wird das Festival wie folgt beschrieben:

Wer durch die Gartenstadt Drewitz läuft fühlt sich schnell in die Potsdamer Filmgeschichte zurückversetzt. Alle Straßen, Plätze und sogar Einrichtungen tragen Namen bekannter Filmkünstler. Warum gibt es in Drewitz so viele Straßen, die nach Filmschaffenden benannt sind? Wer waren eigentlich Hertha Thiele, Oskar Meßter und Co.? Welche großartigen Werke wurden von den Schauspielern, Regisseuren oder Kameramännern für die Nachwelt erschaffen? Was machen Sie für den internationalen Film, für die Filmstudios Babelsberg und für die Filmstadt Potsdam so „Besonders“?

Das Filmfestival wird mit seinem Programm, den Stadtteilführungen und der Plakat-Ausstellung „Das filmische Gesicht von Drewitz“ zahlreiche Filmschaffende vorstellen, nach denen in Drewitz Straßen benannt sind und erklären, was die Benennungen mit dem „Komplexen Wohnungsbau“ der DDR zu tun haben. Mit der Gründung der Deutsche Film AG im Mai 1946 feiert die DEFA 75jähriges bestehen. Das großartige Erbe der Filmgeschichte wird anlässlich des Jubiläums Thema des Filmfestivals sein.

„Potsdam ist Deutschlands Filmhauptstadt, auch aufgrund der langen Filmtradition in der Medienstadt Babelsberg. Wussten Sie, dass „Studio Babelsberg“ der größte Studiokomplex in Europa ist? Und welche aktuellen deutschen und internationalen Filmproduktionen „made“ in Potsdam“ sind? Das Buch „100 FACTS ABOUT BABELSBERG“ gibt darauf in unterhaltsamer Weise viele Blicke hinter die Kulissen, mit überraschenden Infos und mit vielen tollen Bildern aus dem ältesten Filmstudio der Welt.

Ein zusätzliches Highlight bringt die Präsentation des Dreiklangs von der Kammerakademie Potsdam, der Grundschule „Am Priesterweg“ und des oskar. auf die Leinwand.

Klimawandel, Naturschutz und Recycling – mit ihrer neuen „Stadtteiloper“ wollen die Schüler der Grundschule „Am Priesterweg“, das oskar. und die Kammerakademie Potsdam (KAP) ein Zeichen für Umweltbewusstsein setzen. Aufgrund der Pandemie wurde die Oper unter dem Titel „Unsere Natur, unsere Zukunft“ als Film produziert. Der StadtteilopernFILM 2021 „Unsere Natur, unsere Zukunft“ beschäftigt sich mit den allgegenwärtigen Themen der Naturliebe, des Klimawandels, des Aussterbens der Arten, des Schutzes der Umwelt, mit Recycling sowie der Vereinsamung und Trübnis in Corona-Zeiten. Die Klassen und Gruppen der Grundschule „Am Priesterweg“ haben insgesamt 20 Beiträge erarbeitet. Die Schüler*innen tanzen, spielen Szenen, haben Texte geschrieben, Schattentheaterfiguren gebastelt, Fotos gemacht, Graffitis gestaltet, machten Gartenarbeit, entdecken die Natur, sammelten Müll und recycelten ihn. Die Kammerakademie Potsdam hat mitreißende und aufwühlende Werke wie „The Unanswered Question“ von Ives, „Le chaos“ von Rebel, den ersten Satz der 6. Sinfonie Beethovens und den Song „What a Wonderful World“ eingespielt unter der Leitung von Miguel Pérez Iñesta. Der Film zeigt einen künstlerischen, anregenden und inspirierenden Aktivismus. Kinder und Musiker*innen weisen mit ihrer Performance in die Zukunft und setzen ein Zeichen für eine klimaverträgliche, umweltbewusste Welt. Dem Publikum bleibt nur noch das Mitmachen und das Nachdenken darüber, was jede*r einzelne tun kann.

Gefördert durch die Landeshauptstadt Potsdam und das Bundesministerium für Bildung und Forschung

Unterstützt durch UNESCO Creative City of Film, der Bibliotheksgesellschaft, Förderverein der SLB Potsdam, Aktionsgemeinschaft Gartenstadt Drewitz, die Kammerakademie Potsdam, DRK – Behindertenwerkstätten Potsdam gGmbH, be.bra verlag GmbH und be.bra wissenschaft verlag GmbH, Filmuniversität Konrad Wolf, Filme und ihre Zeit – Groß Glienicke, Luftschiffhafen Potsdam GmbH.

Eintritt ist erwünscht und kostenfrei!

Eine Gelegenheit des Treffens und Austauschs – nicht nur für Bibliotheksfreunde.

1 Trackback / Pingback

  1. Anfrage einer Drewitzer Bürgerin… – Potsdamer Bibliotheksgesellschaft e.V.

Schreibe einen Kommentar zu Anfrage einer Drewitzer Bürgerin… – Potsdamer Bibliotheksgesellschaft e.V. Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*